Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
ACHTUNG: die Zubrüh-Mengen stimmen nicht 100%ig und sollten im Ernstfall nochmal nachgerechnet werden. Es war meine erste Dekoktion und wurde im Einkocher gemacht - so konnte (und musste) ich ein wenig nachheizen.Das Röstmalz wurde erst zur Verzuckerungsrast, nach Ziehen der Dünnmaische, gegeben, da ich nicht wusste wie sich Röstmalz in einer Kochmaische verhält.
Die Gerstenflocken waren in meinem Fall eine Resteverwertung und können sicherlich auch weggelassen werden, schaden aber auch nicht.
Der Hopfen dient nur der Bitterung und kann unter Berücksichtigung des alpha-Säuregehalts beliebig ausgetauscht werden.
Da die Schüttung relativ einfach gehalten ist lebt das Rezept von der Dekoktion. Insgesamt würde ich die Rastzeiten so jederzeit wieder fahren, das Bier ist perfekt ausgeglichen - nicht zu trocken, nicht zu süß.
Nachtrag: die Hefe taugt meiner Meinung nach nichts, keine Ester-Produktion, keine Nelken-Aromen und mit zunehmender Reife ein etwas muffiger Beigeschmack - nicht schlimm, aber auch nicht schön... sollte durch eine Gute Flüssighefe oder eine gestrippte ersetzt werden.